Jetzt hat es wieder etwas gedauert, bis wieder ein neuer Beitrag kommt. Wir waren zwar letzte Woche, am Reformationstag auf dem größten Monomentalfriedhof Europas, haben aber beschlossen die Mausoleen, Statuen und Friedhöfe nur anzusehen und nicht mit dem Fotoaparat vor der Nase über den Friedhof zu laufen.
Dann wurde das Wetter hier in Genua auch mal etwas länger schlechter. Das bedeutet es hat geregnet allerdings blieben die Temperaturen etwa bei 15 Grad.
Ähnlich wie in Deutschland, ist die Situation mit Corona in Italien schwierig. Seit gestern gilt eine neue Verordnung, die eine Ampel mit gelb, orange und rot eingeführt hat. In ganz Italien gilt eine Ausgangssperre von 22.00 Uhr bis 5.00 Uhr und Bars, Restaurant und Pizzerien müssen um 18.00 Uhr schließen. Zudem sind Theater, Museen und Sportstätten zu. Und obwohl die Sprachschulen nicht ausdrücklich in der Verordnung erwähnt sind, hat heute zum letzten Mal Präsenzunterricht stattgefunden und ab Montag gibt es erstmal nur Fernunterricht. Grund ist, dass für den weiteren Präsenzunterricht eine Genehmigung erfolgen müsste, bei der nicht klar ist ob sie erteilt werden würde. Kommt mir etwas spanisch vor oder vieleicht italienisch, non lo so.
Je nachdem in welche Farbe die jeweilige Provinz vom italienischen Gesundheitsministerium eingeteilt wird, treten weitere Einschränkungen in Kraft. Ligurien, die Provinz in der Genua liegt, wurde in die Kategorie gelb eingeordnet und somit gibt es keine weiteren Einschränkungen, außer dass für uns die Ausgangssperre ab 21.00 Uhr gilt, die Genua selbst erlassen hat.
Es wurde zwischen 1886 und 1892 in neugotischem Stil und mit einem atemberaubenden Garten, der auf die Stadt und den Hafen blickt, als Residenz des Kapitäns D’Albertis erbaut.